SEMIFINAL Louis Vuitton Cup 2000
Der Louis Vuitton Cup 2000
FINAL Louis Vuitton Cup 2000
In diesem Wettbewerb versammelten sich 11 Herausforderer ( challengers)
In diesem Wettbewerb versammelten sich 11 Herausforderer ( challengers)
um den Sieger und Gegner der Royal New Zealand Yachting Sqadron zu ermitteln.
AMERICA’S CUP History 1983 - 2010
Paul Cayard, 1992 Skipper auf der ITA-25 und heute
noch sehr aktiv unter den Top Seglern gründete für den
AC 2000 sein eigenes Syndikat AmericaOne.
Er besaß eine exzellente Jacht, stellte eine
hervorragende Crew zusammen, hatte aber zeitweise
finanzielle Durchhänger.
Das bestätigte die Cup Regel - je reicher ein Syndikat,
umso besser seine Chancen.
Daher war es ein respektabler Erfolg, im fernen Auckland
im Finale des LVC 2000 zu kämpfen.
Dieses verlor er aber gegen Prada’s Luna Rossa ITA 45
AmericaOne USA-61 verlor das Finale des Louis Vuitton Cup 2000
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Paul Cayard, 1992 Skipper auf der ITA-25 und heute
noch sehr aktiv unter den Top Seglern gründete
Yacht / Country : Stars & Stripes
Sail No USA-55
Syndicate : Team Dennis
Conner
CEO : Dennis Conner
Yacht Club: Cortez Racing
Association
Designer : John Reichel /
Jim Pugh
Boat Builder : New England
Boatworks
Skipper: Dennis Conner
USA-55 Stars & Stripes Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Dennis Conner konnte aus Kostengründen
in seiner nun 9. Teilnahme nur eine Jacht
finanzieren. Er erreichte im Semifinale des
LVC 2000 den 3. Platz, schied aber letzten
Endes gegen AmericaOne aus.
Treibende Kraft bei Nippon Challenge ( 1. Teilnahme +
Semifinale1992, Semifinale 1995) war wieder
Tatsumitsu Yamasaki, Vorstand der S+F Foods, Asiens
Marktführer im Gewürzhandel. Trotz Asiatischer
Finanzkrise konnte Sponsorengeld für 2 neue Jachten
(JPN 44 und 52) bereitgestellt werden. . Ein Team um
den japanischen Professor Hideaki Myata entwarf 50
Computermodelle, von denen 5 im Tank getestet
wurden.
Der Australische Segelprofi Peter Gilmour, der schon
jahrelang das Team betreute, steuerte als Skipper die
JPN 44 auf den 4. Platz im Semifinale des LVC 2000.
JPN-44 NIPPON Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Treibende Kraft bei Nippon Challenge ( 1. Teilnahme +
Semifinale1992, Semifinale 1995) war wieder
Tatsumitsu Yamasaki,
Dawn Riley ist nach Ihren Führungsrollen in den
ACs 1992 und 1995 und ihren beiden Teilnahmen
am Whitbread Round the World Amerikas
bekannteste Seglerin.
Sie gründete nun ihr eigens Syndikat, das nebenbei
auch ein Programm für schwierige Jugendliche
schuf. Diese können auf Segelbooten Teamarbeit
und Verantwortung lernen .
Entscheidend für den Erfolg des Syndikat war auch
die Partnerschaft mit C. Christopher, der Vermögen,
Netzwerke und sein technisches know-how in der
Daten-Kommunikation erworben hatte.
Der Steuermann John Cutler steuerte 1992 und
1995 für Nippon Challenge.
Das Team reiste bereits im Sommer 1998/99 zum Training nach Auckland. Als Trainingsboot erwarb
man von Chris Dickson die NZL 39. Diese wurde grau gestrichen, mit einem roten Seitenprofil der
Golden Gate Bridge, auf deren Tragseil eine Märchenfigur tanzt.
Im LVC 2000 belegte das Team den 5. Rang im Semifinale.
USA-51 AMERICA TRUE Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Dawn Riley ist nach Ihren Führungsrollen in den
ACs 1992 und 1995 und ihren beiden Teilnahmen
am Whitbread Round the World
Yacht / Country : 6eme Sans
Sail No FRA 46
Syndicate : Le Defi BTT
CEO : Xavier de Lesquen
Yacht Club: Union Nationale
pour la Course au large
Designer : Le Defi design team
Boat Builder : Multiplast
Skipper: Bertrand Pace
Nach unberechtigter Kritik an seinem Misserfolg
1995 versuchte Marc Pajot vorerst mit Le Defi Sud
ein 2. französisches Team, konnte aber nicht die
notwendigen finanziellen Mittel auftreiben.
Dann wechselte er zum Schweizer Team FAST
2000.
Sein Nachfolger wurde der französische
Segelweltmeister Bertrand Pace.
Le Defi Bouygues Telecom Transiciel – so der
offizielle Name des Syndikats war durch den
Telekom Anbieter finanziell gut aufgestellt und
schuf mit der 6eme Sans FRA 46 ein schnelles
Boot.
Bertrand Pace erreichte den 6. Platz im Semifinale
des LVC 2000.
FRA -46 6eme Sans / Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Nach unberechtigter Kritik an seinem Misserfolg
1995 versuchte Marc Pajot vorerst mit Le Defi Sud
Nach 1992 und 1995 war es - so wie bei Nippon
Challenge - die 3. Teilnahme der Spanier an einem
AC.
Skipper war wieder Pedro Campos, der das Team mit
dem 2 fachen Olympia Goldmedaillengewinner Luis
Doreste verstärkte.
Mit dem multinationalen Konzern ENDESA (
Elektrische Energie) gewann man einen starken
Sponsor. Designer der ESP-47 ist Rolf Vrolijk, der
2003 und 2007 als Chefdesigner die Boote für Alinghi
entwarf. ESP-56 ist die umgebaute und neu
klassifizierte ESP-42 aus 1995.
ESP-47 erreichte nach der RR33im LVC 2000 den 7.
von 11 Plätzen.
ESP-47 BRAVO ESPANA Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Nach 1992 und 1995 war es - so wie bei Nippon
Challenge - die 3. Teilnahme der Spanier an einem
AC.
Yacht / Country : YOUNG AMERICA
Sail No USA 53 and USA-58
Syndicate : PACT 2000
CEO : John Marshall
Yacht Club: New York YC
Designer : Farr Yacht Design
Boat Builder : Eric Goetz Custom
Sailboats
Skipper: Ed Baird
Young America wurde vom New York YC vertreten
und war zugleich auch Challenger of Record (
Vertreter aller Herausforderer )
Der CEO John Marshal mit Cup Erfahrung seit 1980
gehört zur Legende dieser Rennen.und organisierte
ein extrem gutes Team .Mit den Designern Bruce
Farr, dem Skipper Ed Baird ( Rolex Yacht-man of the
Year ), und 17 Crewmitgliedern, die von
verschiedenen AC Siegesjachten kamen, zählte
Young America zu den Favoriten.
Im November 1999, während eines LVC Rennens
gegen Nippon Challenge, brach das Deck der USA 53
quer in der Mitte durch, Bug und Heck kamen hoch.
Das Boot wurde durch die Hilfsboote stabilisiert, sank
nicht und wurde später repariert. Als Grund erklärte
man, dass nach einer Änderung am Deck das Harz
noch nicht voll ausgehärtet war und die Kohlefaser-
Gewebe delaminierten (= sich ablösten). Die Rennen
wurden mit der USA 58 fortgesetzt. Dieses Ereignis
brachte die Crew so aus dem Konzept, dass man
nicht einmal das Semifinale erreichte.
USA-53 YOUNG AMERICA Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Young America wurde vom New York YC vertreten
und war zugleich auch Challenger of Record
Yacht / Country : ABRACADABRA 2000
Sail No USA 50 and USA 54
Syndicate : Aloha Racing
CEO : Dr. James Andrews
Yacht Club: Waikiki Yacht Club
Designer : Andy Dovell (USA)
David Burns (AUS) —
Per Anderson (USA) —
Paintings: Wyland
Boat Builder : Aloha Racing
Skipper: John Kolius
Von den 5 US Herausforderer war Aloha Racing das
Team aus Hawai. Auffallend waren deren 2 weisse
Jachten, die mit blauen Airbrush-gesprühten
Meerestieren (Wale, Delphine Tümmler
Schwertfisch, Marlin etc.) des bekannten Künstlers
Wyland verziert wurden. Jede Bootsseite hatte ein
eigenes Motiv. Ein weiterer Blickfang waren die
tiefblauen Segel.
Die Jachten wurden auf Hawai gebaut. Trainiert
wurde aus Kostengründen ebenfalls dort, da
ähnliche Windverhältnisse wie auf Auckland
herrschen.
Skipper war John Kolius, der bereits 1983 bei den
Ausscheidungsrennen der Cupverteidiger auf der
10 Jahre alten Courageous den Gegner Dennis
Conner auf der neuen Liberty schwer unter Druck
setzte.
Als finanziell schwaches Team erreichten sie im
LVC 2000 den 9. Platz von 11 nach der RR3
USA-54 ABRACADABRA 2000 Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Von den 5 US Herausforderer war Aloha Racing das
Team aus Hawai.
* San Diego Boat Movers Kommenter:
Wyland bemalte die ALOHA Boote des Hawaii Teams für die Herausforderung im Jahr 2000 in Auckland,
NZ.
ALOHA" wurde zusammen mit den anderen US-Herausforderern in der Challenger Selection Series, des
Louis Vuitton Cup eliminiert.
Dies war der erste America 's Cup ohne einen US-Herausforderer.
Der Vuitton-Cup-Sieger des italienische Team "PRADA", wurde von dem Verteidiger Team New Zealand
besiegt
Dies war die 5. und letzte Teilnahme des damals 73
jährigen Syd Fischer an einem AC.
Mit einer legendären Siegesbiographie (Admirals Cup,
Fastnet, One Ton Cup, Sydney – Hobart Rennen)
beendete er als Skipper mit 85 Jahren als 2. Ende
Dezember 2012 das 1000 km über das offenen Meer
führende Sydney – Hobart Rennen.
Für das Team Young Australia sammelte er eine Crew
von 11 Seglern zwischen 18 und 22 Jahren und 4
erfahrenen Mentoren. Die Jugendlichen wurden aus
Programmen der führenden Australischen Jachtklub
rekrutiert. James Spithill war mit 19 Jahren nun der
jüngste Steuermann, der jemals an einem AC teilnahm.
Heute bereitet er als Skipper einer AC72 Oracle auf den
AC 2013 vor.
Fischer startete mit seiner alten AUS 29 / 1995, erwarb
später mit der früheren OneAustrlia AUS 31 eine
schnellere Jacht.
Nach der RR3 beendete das Team den LVC 2000 als
vorletzte vor FAST 2000.
AUS-31 YOUNG AUSTRALIA Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Dies war die 5. und letzte Teilnahme des damals 73
jährigen Syd Fischer an einem AC.
Das 1996 gegründete Syndikat baute die innovativste,
aber auch riskanteste Rennyacht des AC 2000. Anstelle
des starren Einzelkieles mit Trimmklappe, Ballastbombe
und eines Schweberuders entwarfen die Designer 2 mit
den Bomben drehbare, je ca. 10 to schwere Kiele.
Diese sollten über eine mechanische Synchronisation
verbunden und gesteuert werden, diese wurde jedoch
aus ungeklärten Gründen nicht eingebaut. Daher
mussten 2 Rudergänger die Yacht steuern, die nur
mühsam stabilisiert werden konnte. Geld- und
Zeitmangel verhinderten dann jede weitere technische
Verbesserung.
Zu allem Unglück brach noch während der
Ausscheidungsrennen im Louis Vuitton Cup der Mast.
Das Team hatte sich zwar mit den Australischen
Konkurrenten geeinigt, dass diese einen Reservemast
zur Verfügung stellen. Dies wurde aber von der
Rennleitung abgelehnt. Damit schieden die Schweizer im
2. Rennen der 3. Round Robin aus.
Der Rumpf (der Mast war gebrochen und die Deckhardware hatte man verkauft) wurde später vom Team
Alinghi erworben und als Trainingsboot in deren Design und Farben für den AC 2003 adaptiert.
SUI-59 be Happy Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Das 1996 gegründete Syndikat baute die innovativste,
aber auch riskanteste Rennyacht des AC 2000
AMERICA’S CUP HISTORY 1983 - 2013