SEMIFINAL Louis Vuitton Cup 2000
Der Louis Vuitton Cup 2000
FINAL Louis Vuitton Cup 2000
ITA 45 Luna Rossa die Siegerin des LVC2000 USA 61 AmericaOne  verlor das Finale
In diesem Wettbewerb versammelten sich 11 Herausforderer ( challengers)
In diesem Wettbewerb versammelten sich 11 Herausforderer ( challengers) um den Sieger und Gegner der Royal New Zealand Yachting Sqadron zu ermitteln.
2000
AMERICA’S CUP History 1983 - 2010
Paul Cayard, 1992 Skipper auf der ITA-25 und heute noch sehr aktiv unter den Top Seglern gründete für den AC 2000 sein eigenes Syndikat AmericaOne. Er besaß eine exzellente Jacht, stellte eine  hervorragende Crew zusammen, hatte aber zeitweise finanzielle Durchhänger. Das bestätigte die Cup Regel - je reicher ein Syndikat, umso besser seine Chancen. Daher war es ein respektabler Erfolg, im fernen Auckland im Finale des LVC 2000 zu kämpfen. Dieses verlor er aber gegen Prada’s Luna Rossa ITA 45
Yacht / Country :   AmericaOne /USA Sail Number :        USA-61 Syndicate :            AmericaOne Challenge CEO :                    Fritz Jewett Yacht Club:           St. Francis Yacht Club Designer :             Bruce Nelson Boat Builder :        Westerly Marine Skipper:                Paul Cayard 2000
AmericaOne USA-61 verlor das Finale des Louis Vuitton Cup 2000  
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Paul Cayard, 1992 Skipper auf der ITA-25 und heute noch sehr aktiv unter den Top Seglern gründete
2000
Yacht / Country :      Stars & Stripes Sail No                     USA-55 Syndicate :              Team Dennis                                Conner CEO :                       Dennis Conner Yacht Club:               Cortez Racing                                 Association Designer :                John Reichel /                                Jim Pugh   Boat Builder :           New England                                Boatworks Skipper:                   Dennis Conner
USA-55 Stars & Stripes Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Dennis Conner konnte aus Kostengründen in seiner nun 9. Teilnahme nur eine Jacht finanzieren. Er erreichte im Semifinale des LVC 2000 den 3. Platz, schied aber letzten Endes gegen AmericaOne aus.
2000 Yacht / Country :        NIPPON Sail No                      JPN-44 and 52 Syndicate :           NIPPON CHALLENGE  CEO :                  Tatsumitsu Yamasaki Yacht Club:                 Nippon YC  Designer :              Nippon Challenge                                Design Team                               Masanobu Katori                                Hideaki Miyata   ( assembled a young designers team   from 5 Japanese universities and various companies) Boat Builder :            Challengers                                     Building Team Skipper:                   Peter Gilmour
Treibende Kraft bei Nippon Challenge ( 1. Teilnahme + Semifinale1992, Semifinale 1995) war wieder Tatsumitsu Yamasaki, Vorstand der S+F Foods, Asiens Marktführer im Gewürzhandel. Trotz  Asiatischer Finanzkrise konnte Sponsorengeld für 2 neue Jachten (JPN 44 und 52) bereitgestellt werden. . Ein Team um den japanischen Professor Hideaki Myata entwarf 50 Computermodelle, von denen 5 im Tank getestet wurden. Der Australische Segelprofi Peter Gilmour, der schon jahrelang das Team betreute, steuerte als Skipper die JPN 44 auf den 4. Platz im Semifinale des LVC 2000.
JPN-44 NIPPON Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Treibende Kraft bei Nippon Challenge ( 1. Teilnahme + Semifinale1992, Semifinale 1995) war wieder Tatsumitsu Yamasaki,
2000 Yacht / Country :       AMERICA TRUE Sail No                      USA 51 Syndicate :               America True CEO :                       Dawn Riley Yacht Club:            San Francisko   YC  Designer :                Phil Kaiko (USA)  		                  Kurt Jordan  		                  Heiner Melden  		                  Aaron Perry  		                  Mike Danks  		                 Jim Hacket Boat Builder :            James Bettes                                  Enterprises Skipper:                    Dawn Riley
Dawn Riley ist nach Ihren Führungsrollen in den ACs 1992 und  1995 und ihren beiden Teilnahmen am Whitbread Round the World Amerikas bekannteste Seglerin. Sie gründete nun ihr eigens Syndikat, das nebenbei auch ein Programm für schwierige Jugendliche schuf. Diese können auf Segelbooten Teamarbeit und Verantwortung lernen . Entscheidend für den Erfolg des Syndikat war auch  die Partnerschaft mit C. Christopher, der Vermögen,  Netzwerke und sein technisches know-how in der Daten-Kommunikation erworben hatte. Der Steuermann John Cutler steuerte 1992 und 1995 für Nippon Challenge.
Das Team reiste bereits im Sommer 1998/99 zum Training nach Auckland. Als Trainingsboot erwarb man von Chris Dickson die NZL 39. Diese wurde grau gestrichen, mit einem roten Seitenprofil der Golden Gate Bridge, auf deren Tragseil eine Märchenfigur tanzt. Im LVC 2000 belegte das Team den 5. Rang im Semifinale.
USA-51 AMERICA TRUE Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Dawn Riley ist nach Ihren Führungsrollen in den ACs 1992 und  1995 und ihren beiden Teilnahmen am Whitbread Round the World
2000
Yacht / Country :   6eme Sans Sail No                  FRA 46 Syndicate :            Le Defi BTT CEO :                   Xavier de Lesquen Yacht Club:          Union Nationale                           pour la Course au large Designer :           Le Defi design team Boat Builder :      Multiplast Skipper:              Bertrand Pace
Nach unberechtigter Kritik an seinem Misserfolg 1995 versuchte Marc Pajot vorerst mit Le Defi Sud ein 2. französisches Team, konnte aber nicht  die notwendigen finanziellen Mittel auftreiben. Dann wechselte er zum Schweizer Team FAST 2000. Sein Nachfolger wurde der französische Segelweltmeister Bertrand Pace. Le Defi Bouygues Telecom Transiciel – so der offizielle Name des Syndikats war durch den Telekom Anbieter finanziell gut aufgestellt und schuf mit der 6eme Sans FRA  46 ein schnelles Boot. Bertrand Pace erreichte den 6. Platz im Semifinale des LVC 2000.
FRA -46 6eme Sans  / Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Nach unberechtigter Kritik an seinem Misserfolg 1995 versuchte Marc Pajot vorerst mit Le Defi Sud
2000 Yacht / Country :     BRAVO ESPANA Sail No                    ESP-47, ESP -52 Syndicate :              Spanish Challenge CEO :                      Pedro Campos  Yacht Club:              Monte Real Club                                de Yates de Bayona  Designer :               Rolf Vrolijk                               Javier Panies                               Manuel Ruiz Boat Builder :          CADE  Skipper:                 Pedro Campos                                Calvo-Sotelo                               Luis Doreste
Nach 1992 und 1995 war es - so wie bei Nippon Challenge - die 3. Teilnahme der Spanier an einem AC. Skipper war wieder Pedro Campos, der das Team mit dem 2 fachen Olympia Goldmedaillengewinner Luis Doreste verstärkte. Mit dem multinationalen Konzern ENDESA ( Elektrische Energie) gewann man einen starken Sponsor. Designer der ESP-47 ist Rolf Vrolijk, der 2003 und 2007 als Chefdesigner die Boote für Alinghi entwarf. ESP-56 ist die umgebaute und neu klassifizierte ESP-42 aus 1995. ESP-47 erreichte nach der RR33im LVC 2000 den 7. von 11 Plätzen.
ESP-47 BRAVO ESPANA Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Nach 1992 und 1995 war es - so wie bei Nippon Challenge - die 3. Teilnahme der Spanier an einem AC.
2000
Yacht / Country :     YOUNG AMERICA Sail No                    USA 53 and USA-58 Syndicate :              PACT 2000 CEO :                      John Marshall Yacht Club:              New York YC Designer :                Farr Yacht Design Boat Builder :            Eric Goetz Custom                                Sailboats Skipper:                   Ed Baird
Young America wurde vom New York YC vertreten und war zugleich auch Challenger of Record ( Vertreter aller Herausforderer ) Der CEO John Marshal mit Cup Erfahrung seit 1980 gehört zur Legende dieser Rennen.und organisierte ein extrem gutes Team .Mit den Designern Bruce Farr, dem  Skipper Ed Baird  ( Rolex Yacht-man of the Year ), und 17 Crewmitgliedern, die von verschiedenen AC Siegesjachten kamen, zählte Young America zu den Favoriten. Im November 1999, während eines LVC Rennens gegen Nippon Challenge, brach das Deck der USA 53 quer in der Mitte durch, Bug und Heck kamen hoch. Das Boot wurde durch die Hilfsboote stabilisiert, sank nicht und wurde später  repariert. Als Grund erklärte man, dass nach einer Änderung am Deck das Harz noch nicht voll ausgehärtet war und die Kohlefaser- Gewebe delaminierten (= sich ablösten). Die Rennen wurden mit der USA 58 fortgesetzt. Dieses Ereignis brachte die Crew so aus dem Konzept, dass man nicht einmal das Semifinale erreichte.
USA-53 YOUNG AMERICA Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Young America wurde vom New York YC vertreten und war zugleich auch Challenger of Record
2000
Yacht / Country :      ABRACADABRA 2000 Sail No                     USA 50 and USA 54 Syndicate :               Aloha Racing  CEO :                      Dr. James Andrews Yacht Club:              Waikiki Yacht Club  Designer :               Andy Dovell (USA)               David Burns (AUS) —               Per Anderson (USA) — Paintings:                Wyland Boat Builder :          Aloha Racing Skipper:                  John Kolius
Von den 5 US Herausforderer war Aloha Racing das Team aus Hawai.  Auffallend waren deren 2 weisse Jachten, die mit blauen Airbrush-gesprühten Meerestieren (Wale, Delphine Tümmler Schwertfisch, Marlin etc.) des bekannten Künstlers Wyland verziert wurden. Jede Bootsseite hatte ein eigenes Motiv. Ein weiterer Blickfang waren die tiefblauen Segel. Die Jachten wurden auf Hawai gebaut. Trainiert wurde aus Kostengründen ebenfalls dort, da ähnliche Windverhältnisse wie auf Auckland herrschen. Skipper war John Kolius, der bereits 1983 bei den Ausscheidungsrennen der Cupverteidiger auf der 10 Jahre alten Courageous den Gegner Dennis Conner auf der neuen Liberty schwer unter Druck setzte. Als finanziell schwaches Team erreichten sie im LVC 2000 den 9. Platz von 11 nach der RR3
USA-54 ABRACADABRA 2000 Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Von den 5 US Herausforderer war Aloha Racing das Team aus Hawai.
© San Diego Boat Movers * http://sandiegoboatmovers.com/
* San Diego Boat Movers Kommenter: Wyland bemalte die  ALOHA Boote des Hawaii Teams für die Herausforderung im Jahr 2000 in Auckland, NZ. ALOHA" wurde zusammen mit den anderen US-Herausforderern  in der Challenger Selection Series, des Louis Vuitton Cup eliminiert. Dies war der erste America 's Cup ohne einen US-Herausforderer. Der Vuitton-Cup-Sieger des italienische Team "PRADA", wurde von dem Verteidiger  Team New Zealand besiegt
2000  Yacht / Country :       YOUNG AUSTRALIA Sail No                       AUS 31 Syndicate :                Young Australia CEO :                        Syd Fisher Yacht Club:                Cruising Yacht Club of                                 Australia  Designer :                 Fluid Thinking Pty.  Boat Builder :            McConaghy Boats  Skipper:                   James Spithill
Dies war die 5. und letzte Teilnahme des damals 73 jährigen  Syd Fischer an einem AC. Mit einer legendären Siegesbiographie (Admirals Cup, Fastnet, One Ton Cup, Sydney – Hobart Rennen) beendete er als Skipper mit 85 Jahren als 2. Ende Dezember 2012 das 1000 km über das offenen Meer führende  Sydney – Hobart Rennen. Für das Team Young Australia sammelte er eine Crew von 11 Seglern zwischen 18 und 22 Jahren und 4 erfahrenen Mentoren. Die Jugendlichen wurden aus Programmen der führenden Australischen  Jachtklub rekrutiert. James Spithill war mit 19 Jahren nun der jüngste Steuermann, der jemals an einem AC teilnahm. Heute bereitet er als Skipper einer AC72 Oracle auf den AC 2013 vor. Fischer startete mit seiner alten AUS 29 / 1995, erwarb später mit der früheren OneAustrlia AUS 31 eine schnellere Jacht. Nach der RR3 beendete das Team den LVC 2000 als vorletzte vor FAST 2000.
AUS-31 YOUNG AUSTRALIA Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Dies war die 5. und letzte Teilnahme des damals 73 jährigen  Syd Fischer an einem AC.
2000 Yacht / Country :       be Happy Sail No                     SUI - 59 Syndicate :               FAST 2000                                (First America’s Cup Swiss Team)   CEO :                      Raymond Bornand Yacht Club:               Club Nautique de Morges Designer :                 Philippe Briand,                                 Peter van Oossanen Boat Builder :            FAST 2000  Skipper:                   Marc Pajot  		                Jochen Schümann
Das 1996 gegründete Syndikat baute die innovativste, aber auch riskanteste Rennyacht des AC 2000. Anstelle des starren Einzelkieles mit Trimmklappe, Ballastbombe und eines Schweberuders entwarfen die Designer 2 mit den Bomben drehbare, je ca. 10 to schwere Kiele. Diese sollten über eine mechanische Synchronisation verbunden und gesteuert werden, diese wurde jedoch aus ungeklärten Gründen nicht eingebaut. Daher mussten 2 Rudergänger die Yacht steuern, die nur mühsam stabilisiert werden konnte. Geld- und Zeitmangel verhinderten dann jede weitere technische Verbesserung. Zu allem Unglück brach noch während der Ausscheidungsrennen im Louis Vuitton Cup der Mast. Das Team hatte sich zwar mit den Australischen Konkurrenten geeinigt, dass diese einen Reservemast zur Verfügung stellen. Dies wurde aber von der Rennleitung abgelehnt. Damit schieden die Schweizer im 2. Rennen der 3. Round Robin aus.
Der Rumpf (der Mast war gebrochen und die Deckhardware hatte man verkauft) wurde später vom Team Alinghi erworben und als Trainingsboot in deren Design und Farben für den AC 2003 adaptiert.
SUI-59 be Happy Herausforderin des Louis Vuitton Cup 2000
Das 1996 gegründete Syndikat baute die innovativste, aber auch riskanteste Rennyacht des AC 2000
AMERICA’S CUP HISTORY 1983 - 2013
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