Der 31. America’s Cup 2003
Wie in vielen früheren Fällen zeigten vor dem LVC viel mehr Kandidaten ein Interesse an einer Herausforderung; als die 9 verbliebenen Teams. Der neuseeländische Journalist und Fotograf Ivor Wilkins beschrieb diese als “eine Meute von 9 hungrigen Herausforderern, viele von Ihnen untertützt durch die reichsten Männer der Welt und bewaffnet mit transplantierten neuseeländischen Talenten und deren Genialität.”
SUI- 64 die Gewinnerin des AC 2003 NZL-82 die glücklose Verteidigerin des  AC 2003
Nachdem im AC 2000 das Team New Zealand mit der erstklassigen NZL-60 den Cup erfolgreich verteidit hatte,
Nachdem im AC 2000 das Team New Zealand mit der erstklassigen NZL-60 den Cup erfolgreich verteidit hatte, fanden sowohl der LVC 2002/03 als auch der AC wieder im Hauraki Golf vor Auckland statt. Ein Jachtklub aus einem Binnenland (..”the land- locked Switzerland....with no arm to the sea..”) forderte den AC zum 1. mal heraus und brachte ihn nach 152 Jahren nach Europa zurück. Geld spielte die wichtigste Rolle. Das neuseeländische Team fiel auseinander und wurde vor allem von Alinghi und OneWorld brutal aufgekauft. Von SWE-63 (Örn = Adler) bis NZL-82 wurden 20 neue Jachten gebaut. Deutschland meldete, unterstützt von dem Unternehmer Michael Ilbruk mit der Ilbruk Challenge seine erste Herausforderung an. Die GER-68 lief vom Stapel, wurde aber nicht fertiggestellt. Die Herausforderung wurde später zurückgezogen.
SUI-64 Alinghi Erste Europäische Gewinerin eines AC nach 152 Jahren   Das Britische Segelmagazin “ Yachting World “ beschrieb Alinghis CEO Ernesto Bertarelli
Yacht / Country : “ALINGHI “ / CH Sailnumber :        SUI 64 Syndicate :          Team Alinghi CEO :                  Ernesto Bertarelli Yacht Club :         Societe Nautique de Geneve Design :              Grant Simmer, Rolf Vrolijk Boat Builder :      Decision SA, CH Skipper :             Russel Coutts Am “unveiling day” an dem alle Teilnehmer ihre Unterkonstruktionen zeigen müssen, zeichneten die  Schweizer als Spaß noch schnell eine Kuh auf den Kiel. 2003
Das Britische Segelmagazin “ Yachting World “ beschrieb Alinghis CEO Ernesto Bertarelli als “eines der 2. Generation Phänomene , der das traditionelle Pharma-Unternehmen seines Vaters in ein “Biotech Powerhouse” umwandelte. (Anmerkung : und sehr profitabel verkaufte.) In demselben Stil gründete und organisierte er das Team Alinghi. Er sammelte ein Top Team um sich inkl. Russel Coutts, Brad Butterworth und andere, die zum Beispiel die Windverhältnisse im Hauraki Golf sehr gut kannten.
Grant Simmer, Rolf Vrolijk und andere aus dem Design-Team konstruierten eine Top-Jacht. Nach dem nicht sehr erfolgreichen Team “FAST 2000” mit der SUI-59 “Be Happy” war Alinghi 3 Jahre später der 2. Schweizer Herausforderer. Mit SUI-64 gewannen sie den America’s Cup, der nach 152 Jahren zum ersten mal nach Europa zurückkehrte.
NZL-82 Die dramatische Verliererin des AC 2003   Diesmal lief der Cup für das Team New Zealand nicht sehr gut.
Diesmal lief der Cup für das Team New Zealand nicht sehr gut. Seine Organisation fiel auseinander und mehr als 30 Mitglieder wechselten zu anderen Syndikaten. Der Skipper Russel Coutts und der Taktiker Brad Butterworth stiegen zu Alinghi um. Der Designer Laurie Davidson verpflichtete sich bei OneWorld. Das Design Team entwickelte den sogenannten “Hula”. Dies war eine Rumpfschale, die in einem kleinen Abstand zum Rumpf von der Kielflosse bis um das Ruder herum führte.Sie sollte das Volumen und die Länge des Rumpfes verlängern. Von 5 Rennen konnte die Yacht 2 nicht beenden. Kurz nach dem Start im 1. Rennen floßen Unmengen von Wasser (geschätzte 1-2 Tonnen ) über ihre Deckkante in das Cockpit. Im 4. Rennen kam ihr Mast in einer Reihe von kurzen und steifen Wellen unter Stress und brach. SUI - 64 gewann 5 : 0
Yacht / Country : " NEW ZEALAND “, NZL Sailnumber :          NZL - 82 Syndicate :            Team New Zealand CEO :                    Tom Schnackenberg, C. Danton Yacht Club :           Royal New Zealand Yacht Squadron Design :                 Mike Drummond, Clay Oliver, Tom                              Schnackenberg Boat Builder :         Cookson Boats,  Skipper :                Dean Barker, Bertrand Pace 2003
AMERICA’S CUP HISTORY 1983 - 2013
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