Der LOUIS VUITTON CUP 1995
Die Gegner des LVC 1995:
Syndicate
Head / CEO
Yacht / Name
Sail #
YachtClub
Team New Zealand
Peter Blake
Black Magic
NZL 32, NZL 38
Royal New Zealand Y. Sq.
OneAustralia Challenge
John Bertrand
oneAustralia
AUS 31, AUS 35
Southern Cross Y. C.
TAG Heuer Challenge
Chris Dickson
NZL 39
NZL 39
Tutukaka South Pacific Y. C.
Nippon Challenge
Tatsumitsu Yamasaki
Nippon 95 /
JPN 41
Nippon Y. C.
France America 95
Francois Giraudet
France 3
FRA 37, FRA 33
Y. C. de Sete
Cade 95
Miguel Aguilo
Roja de Espana
ESP 42
Monte Real Nautico d. Y. d. B.
Sydney 95 Challenge Syd Fisher
Sydney 95
AUS 29
Cruising Y.C of Australia
Das Semifinale des LVC 1995
Syndicate
Head / CEO
Yacht / Name
Sail #
YachtClub
Team New Zealand
Peter Blake
Black Magic
NZL 32,
Royal New Zealand Y. Sq.
OneAustralia Challenge
John Bertrand
oneAustralia
AUS 31,
Southern Cross Y. C.
TAG Heuer Challenge
Chris Dickson
NZL 39
NZL 39
Tutukaka South Pacific Y. C.
Nippon Challenge
Tatsumitsu Yamasaki
Nippon 95 /
JPN 41
Nippon Y. C.
Das Finale des LVC 1995
Syndicate
Head / CEO
Yacht / Name
Sail #
YachtClub
Team New Zealand
Peter Blake
Black Magic
NZL 32,
Royal New Zealand Y. Sq.
OneAustralia Challenge
John Bertrand
oneAustralia
AUS 31,
Southern Cross Y. C.
Sieger und offizieller Herausforderer (challenger) wurde die neuseeländische Black Magic NZL 32.
Sie bezwang die OneAustralia AUS 31 und gewann auch den AC 1995.
AUS-31 oneAustralia erreichte das Finale des LVC 95
Mit der AUS-31, die die IACC World Championship 94
gewonnen hatte, besaßen die Australier eine lange, schmale
und schnelle Jacht, die die 2. Generation der IACC Klasse
verkörperte. Die neuere AUS -35 war noch schneller.
Während der 4. Round Robin brach die AUS 35 plötzlich in
der Mitte durch und versank aufrecht innerhalb von 2
Minuten. Es wurde niemand verletzt. Kritisch war aber die
Situation für die 2 Mann unter dem Vordeck, die den
Spinnaker oder die Vorsegel verstauen oder zum Setzen
vorbereiten.
Die AUS 31 musste daher in kürzester Zeit wettbewerbsfähig
gestellt werden. Zwischen dem Semifinale und dem Finale
wurde sie nochmals radikal geändert. Es wurde auch eine
neue Bleibombe von ca 20 to gegossen, die sofort
ausgeliefert werden musste. Der Guss war noch so heiß,
dass auf dem Transportfahrzeug zwischen San Francisco und
San Diego ein Brand ausbrach.
AUS 31 verlor das LVC Finale gegen NZL 32.
Nachdem Marc Pajot 1987 und 1992 das Semifinale
erreicht hatte, war man sehr optimistisch 1995
zumindest dasselbe Ergebnis zu erreichen. Das Glück
spielte aber einen Streich. Als France 2 ( FRA-33) zum
ersten mal in San Diego zu Wasser gelassen werden
sollte, brach die Hebevorrichtung. Die Jacht knallte so
heftig auf die Mole, dass der Kiel bis zum Deck
durchbrach. Die Reparatur dauerte 4 Wochen und
kostete 1 mio U$. France 3 (FRA 37 war noch nicht
fertig. Das Team hatte keine Jacht zum Trainieren oder
Testen. Als France 2 wieder repariert war, verlor Sie
kurz danach beim Testen eines revolutionären
Großsegels den Kiel und kenterte. Es fehlte wieder eine
Testplattform. Als France 3 endlich in den Rennen
eingesetzt wurde, scheiterten die Franzosen in den
Schlussrunden an Japan und Spanien, um das
Semifinale zu erreichen.
FRA-37 France 3 erreichte das Semifinale des LVC 95
Fast ein Jahr vor den offiziellen Challanger Trials war das
japanische Syndikat bereits in San Diego aktiv. Die IACC
Jacht aus 1992 wurde als Trainingsboot so radikal umgebaut,
dass Stimmen laut wurden ob sie nicht als einneues Boot
klassifiziert werden müsse. Sie segelten 3 Round Robins mit
JPN 30 bevor die neue JPN 41 eingesetzt wurde. Diese war
nicht wesentlich schneller als die Vorgängerin.
Die japanische Herausforderer erreichten wieder das
Semifinale. Eine hervorragende Leistung, wenn man bedenkt
dass man erst 1992 ziemlich aus dem Nichts in den AC
einstieg.
Im April 1997 wurde Makoto Namba auf einer Regatta Hong Kong-Osaka bei 30 ktn Böen
und 4-5m Wellen von einer Welle über Bord geschleudert und verlor sein Leben.
Er war auf dem Weg unter Deck und hatte soeben seine Sicherheitsleine ausgeklinkt.
JPN 41 Nippon 95 erreichte das Semifinale des LVC 95
Nach seinen Erfolgen als Skipper 1987 ( Kiwi Magic) und
1992 (Nippon Challenge) beschloss Chris Dickson ein
eigenes Team zu gründen.
Mit seiner Jacht, gezeichnet von Bruce Farr und gebaut bei
den renommierten Cookson Boats hatte er einen
gefährlichen Kandidaten für den LVC. Durch sein
bescheidenes Budget konnte er keine 2. Jacht bezw, Crew
für interne Vergleiche und Tests finanzieren. Unter diesen
Konditionen hätten ihm viele einen LVC Sieg zugetraut..
Eine große finanzielle Hilfe brachte der Sportuhren-
Erzeuger TAG HEUER. Dickson wollte seine Jacht TAG
HEUER nennen, scheiterte aber am LVC Komitee. Damit
wurde sie nur NZL-39 genannt.
Er bewies wieder seine Qualität als Skipper und
steuerte die NZL 39 in das Semifinale des LVC.
NZL-39 erreichte das Semifinale des LVC 95
Das Team hatte ein kleineres Budget als 1992. Damit
verzögerten sich alle Vorbereitungen inklusive der
Bestellung einer neuen Jacht.
ESP 42 wurde sehr spät innerhalb von 2 Monaten gebaut
und ohne Tests in Spanien hastig nach San Diego
verfrachtet. Dort hatte man 2 Tage Zeit das Boot vor den
ersten Rennen auszurüsten.
Die Spanier segelten fair aber aggressiv und errangen den
einen oder anderen überraschenden Sieg.
ESP-42 Rio de Espana, Herausforderin im LVC 1995
Syd Fisher vereinbarte mit oneAuatralia eine vom
Wettbewerb heftig kritisierte Kooperation. Man reklamierte
umsonst, daß mit der AUS 29 ein drittes statt der
erlaubten 2 neuen Boote für oneAustralia zum Testen zur
Verfügung stand. Sydney 95 wurde vom selben
Konsortium entworfen wie AUS-31 und 35. Das Team
Fishers profitierte vom monatelangen Training mit dem
Australischen Partner. AUS 29 war die schwerste aller
Starkwind-Konstruktionen im LVC, musste aber fast alle
Regatten bei Leichtwind segeln. Sie konnten aber in
keinem Cup seit 1983 mehr Siege erringen als 1995. Mit
dem Verhältnis 5 Siege gegen 19 Niederlagen landeten sie
trotzdem an letzter Stelle im LVC 95.
Der Grund war, dass Siege am Anfang der Austragung mit
weniger Punkten bewertet wurden als in späteren Runden.
AUS - 29 Sydney 95, Herausforderin im LVC 1995
Yacht / Country : SYDNEY 95
Sail No :
AUS-29
Syndicate : Australian Chllenge
CEO : Syd Fischer
Yacht Club: Cruising Yacht Club of
Australia
Designer : David Burns
Boat Builder : McConaghy
Skipper: Syd Fischer
AMERICA’S CUP HISTORY 1983 - 2013