LVC 2002/03 alle 9 Teilnehmer / Ranking nach der 2. RR
Viertelfinale
Viertelfinale Hoffnungslauf
Halbfinale
Halbfinale Hofnungslauf
A Alinghi
Prada
OneWorld
Team Dennis Conner
Alinghi
Oracle BMW
Oracle BMW
OneWorld
B Oracle OneWorld
Prada Victory Cahllenge
OneWorld
Prada
C Victory
Le Defi
D GBR Ch.
Team D.Conner
Alinghi
Oracle BMW
Im Louis Vuitton Cup (LVC) 2002/2003
wurde die Regel geändert. Ziel war, dass starke
Teams nicht in unzähligen Regatten um den
Sieg kämpfen müssen , um dann als Sieger
abgekämpft an Mannschaft und Material gegen
einen ausgeruhten Verteidiger anzutreten.
Zuerst segelten die Teams gegeneinander in
2 Round Robins (RR) gegen Punkte. Ab dem
Viertelfinale segelten jeweils 2 Teams in 7
Regatten (best of seven) im k.o. System
gegeneinander.
Die 8 Herausforderer im Viertelfinale
wurden in 2 Gruppen geteilt, die zum besseren
Verständnis „Blau A, Blau B“ und „Blau C, Blau
D“ genannt wurden.
Die 4 stärksten Teams (mit den meisten
Punkten nach der 2. RR) kamen in die Gruppe
Blau A,B und konnten bei einer eventuellen k.o.
Niederlage in einem 1.Hoffnungslauf um den
Sieg und die weitere Teilnahme segeln. Die
restlichen 4 schwächeren Teams kamen in die
Gruppe Blau C,D. Unter bestimmten
Voraussetzungen konnten die 4. stärksten
Syndikate ihren Gegner(auch aus Blau C,D)
wählen oder auf eine Regatta verzichten.
(Taktieren). Eine eingeschränkte Möglichkeit
hatte auch das 5-stärkste Team.
Einen 2.Hoffnungslauf gab es dann noch nach
dem Halbfinale.
Yacht / Country: Oracle-BMW / USA
Sailnumber:
USA-76 and USA-71
Syndicate/Team: Oracle-BMW Racing
CEO:
Larry Ellison
Yacht Club:
Golden Gate Yacht Club
Design:
Farr Yacht Design
Boat Builder:
Smyth and Gillies
Skipper:
John Cutler, Peter Holmberg
Oracle BMW
Larry Ellison gehört das Business Software
Unternehmen ORACLE. Er zählt zu den reichsten
Männern der Welt und ist passionierter und
erfolgreicher Segler in der Maxi – Klasse.
Der LVC 2002/03 ist seine erste Herausforderung
im America's Cup mit dem erklärten Ziel diesen zu
gewinnen.
Die von Abracadabra erworbenen Traingsboote
verloren 2 mal den Kiel und einmal den Mast.
Die 2 neuen Yachten USA-71 und USA-76 sind
extrem schmal, wobei anfangs gefragt wurde, wie
sie sich im stürmischen Hauraki Golf verhalten
könnten. Für die Mannschft wurden Crew-
Mitglieser aus 7 AC Syndikaten angeworben.
Im Semifinale eliminierte das Team unter Chris
Dickson die OneWorld USA-65 und erreichte damit
das Finale.
Dieses verlor sie aber dann gegen Alinghi SUI-64
USA-76 Oracle-BMW / USA Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/033
m Semifinale eliminierte das Team unter Chris
Dickson die OneWorld USA-65 und erreichte damit
das Finale.
Craig McCaw gilt als Pionier des US Mobiltelefons und
erwarb sein Vermögen durch Firmen- Gründungen und
Fusionen in dieser Branche. Durch eine Großspende
für den Wahlkampf von George W. Bush wurde seine
Ehefrau Susan McCaw 2006 und 2007 amerikanische
Botschafterin in Österreich.
OneWorld Challenge(OWC) widmete sich dem
Umweltschutz. Das Syndikat war finanziell gut
versorgt und warb Team New Zealand das
Konstruktionsteam inklusive des Chefdesigners Laurie
Davidson ab. Auch übernahmen sie einige Crew-
Mitglieder. Das Team entwarf mit USA-65 und USA 67
zwei hervorragende Yachten. Für die Segel-Crew warb
man die besten Leute, das Seglerteam war stark.
OneWorld zählte neben Oracle zu den Favoriten für
den LVC und den AC.
OWC warb den Neuseeländern auch einen Anwalt , -
einen Experten für die verstrickten Regeln des AC -
ab. Als bekannt wurde, dass dieser technische
Unterlagen von beiden Teams an die Wettbewerber
anbot, eröffnete OWC eine Millionenklage gegen
diesen. Da auch behauptet wurde, dass OWC
technische Informationen vom TNZL besitze,
erstattete das Team eine Selbstanzeige beim
America's Cup Arbitration Panel ( ein Schiedsgericht
für Streitigkeiten aus dem AC). Dennis Conner und
Prada versuchten, OWC wegen Verletzung der Cup
Regeln aus dem Cup zu werfen.
TNZ als der Geschädigte hielt sich zurück. Der angeworbene Designer Laurie Davidson erklärte, dass er
die technischen Unterlagen nur im Kopf habe.
Das ACAP verurteilte das Syndikat zu eine Strafe von $ 65.000,-- und einem Punkteabzug vor Beginn
jeder Runde des restliche LVC. Das ACAP stellte fest, dass ein Designer Mitglied von OWC auf seinem
PC und einer ZIP-Diskette technische Unterlagen habe, die Eigentum von TNZ sind. OWC konnte den
LVC fortsetzen und unterlag erst im Hoffnungslauf des Halbfinales gegen Oracle BMW, das in das Finale
aufsteigen konnte.
USA-65 OneWorld / USA Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/033
Dennis Conner und Prada versuchten, OWC wegen Verletzung der
Cup Regeln aus dem Cup zu werfen.
Prada gewann 2000 mit ITA-45 den LVC , hatte
aber keine Chance NZL-60 den America's Cup zu
entreissen.
Im LVC 2002 war Prada Challenger of Record.
Große Aufmerksamkeit erreichte der Disput
zwischen Bertelli und dem Chefdesigner Doug
Peterson (u.a. Designer der 1992 Siegerin USA-
23) über die Bugsektion. Während alle Teams
den Doppel-Knick-Bug der NZL-60 übernommen
hatten, entwarf Peterson einen Löffelbug. Die
Folgen waren, dass der Designer Prada verließ
und die Bugsektion 3 mal gewechselt wurde. Der
führende Bootsbauer Sean Regan erklärte in
einem Interviwe mit „Yachting World“ Schritt für
Schritt wie man einen Bug entfernt und durch
einen anderen ersetzt. Es einhält auch die für
jeden Handwerker wichtige Mitteilung „ dass
man 2 x messen soll, bevor man die Stichsäge
ansetzt.“
Prada schlug im Hoffnungslauf des Semifinale
OneWorld Challenge versäumte aber trotzdem
das Finale. Der Grund war, dass bei 2 gesetzten
Rennen das letzte wegen Windmangels nicht
beendet werden konnte. Die LVC Regel besagt,
dass wenn eine Runde nicht beendet werden
kann, die bis dahin führende Yacht gewinnt
ITA-80 Luna Rossa, / Italy Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/03
Im LVC 2002 war Prada Challenger of Record. Große Aufmerksamkeit
erreichte der Disput zwischen Bertelli und dem Chefdesigner
,
Victory Challenge
Dies war Schwedens 2. Teilnahme seit 1992.
Promotor war der charismatische
Geschäftsmann Jan Stenbeck, Eigentümer der
Sender TV2, TV3 und der kostenlosen Zeitung
„Metro“. Durch clevere Akquisition leaste er
die NZL-38, Schwesterschiff der AC-Siegerin
von 1995. Diese wurde sorgfältig überholt und
in „Christina“ umgetauft. Von Prada holte er
den Designer German ( Mani ) Frers,
erfolgreicher Sohn der Designer Ikone German
Frers (sen.). Die SWE-63 wird auch gerne als
ein NZL-60 Derivat bezeichnet. Die Crew hatte
keine Cup-Veteranen aber die besten Segler
Skandinaviens.
Kurz nach der Taufe von SWE-73 und 6
Wochen vor Beginn des LVC starb Jan Stenbek
unerwartet an einem Herzinfarkt. Die
Herausforderung wurde vom Team in seinem
Gedenken weitergeführt.
Das Team vermied den Fehler von 1992 und
trainierte am längsten im Hauraki Golf. Es galt
als talentiert und gut organisiert.
Trotzdem schied Victory Challenge im
Hoffnungslauf des Viertlfinales im letzten
Rennen gegen Prada aus
Örn, SW-63 / Sweden Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/03
Dies war Schwedens 2. Teilnahme seit 1992.
Promotor war der charismatische Geschäftsmann Jan Stenbeck
Victory Challenge
Die Abbildung zeigt die 2. Jacht SWE-73 Orm
(=Schlange) mit dem “Mjölnir” (Thor Hammer)
am Bug. Dieser Kriegshammer des aus der
Germanischen Mythologie bekannten Donnergott
Thor wird geworfen und verfehlt nie sein Ziel.
Pikanter-weise kann er aber auch nur von Thor
und keinem anderen geschleudert werden.
Orm, SW-73 / Sweden Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/03
Die Abbildung zeigt die 2. Jacht SWE-73 Orm
(=Schlange) mit dem “Mjölnir” (Thor Hammer)
FRA-46 “Monster” Le Defis’ Trainingsjacht 2002/03
Die Abbildung zeigt die alte 6eme Sans FRA-46
während der 1. Trainingszeit von Le Defi
in Lorient, Frankreich
Die Abbildung zeigt die alte 6eme
Sans FRA-46 während der 1.
Trainingszeit von Le Defi in Lorient,
Frankreich
Das Team gewann als Interims-
Sponsor die Firma MONSTER, eine
vor allem in Europa tätige
Personalvermittlung mit Hauptsitz
in Frankreich. Auf dem Spinnaker
und auf dem Großsegel thront
oberhalb des Firmenlogos das
“Trumpet Monster”
Der Louis Vuitton Cup 2003 Teil 1
AMERICA’S CUP HISTORY 1983 - 2013
* San Diego Boat Movers Kommenter:
Im Hafen von Oakland CA ist der 2003 Herausforderer ORACLE BMW bereit, nach Auckland, NZ
versendet zu werden.
Erneut waren alle US Herausforderer im Louis Vuitton-Cup ausgeschieden Der Sieger 'Alinghi', besiegte
dann das Team New Zealand und gewann den America 's Cup für die Schweiz.
Später, im Herbst 2003, veranstalteten "Alinghi" und "BMW ORACLE ' ein Match Race in der San
Francisco Bay.
Nach dem Rennen, transportierten wir die gesamte ALINGHI (Boot, Masten, Begleitboote und
Ausrüstung;) in 10 LKW-Ladungen) aus Oakland, Kalifornien nach Newport, Rhode Island.
Das Schweizer Team Alinghi, aus einem Binnen Land, kündigte an, dass es, den America 's Cup in
Valencia, Spanien,im Jahre 2007 verteidigen wird.