Mascalzone Latino ist ein Latinischer
Schlingel oder Racker, der oft als
Symbolfigur dargestellt wird.
Der „New Zealand Herald“ unterschied
einmal im AC zwischen „den Superreichen
und den nicht so Wohlhabenden“ eine Mitte
gab es für ihn nicht.
Der Organisator und Finanziere Vincenco
Onorato gehörte zur 2. Gruppe mit dem
niedrigsten aller Budgets. Dies wiederholte
sich 2007 und auch 2012/13 wo er sogar als
„Challenger of Rekord (Vertreter aller
Herausforder gegen den Verteidiger) nach
kurzer Zeit die Herausforderung aus
finanziellen Gründen zurücklegen mußte.
Trotzdem darf man nicht übersehen, dass er
ein erfahrener und hoch respektierter
internationaler Segler ist.
Das Team konnte nur eine Yacht bauen, kam
spät nach Auckland, hatte kein
2.Trainingsboot und kaum Zeit die ITA-72 zu
testen.
Nach 16 Rennen in kaum 4 Wochen schied
das Team als 9. und letzter nach der RR2
aus, da nur 8 das Viertelfinale erreichen
können.
Das von den Neuseeländern herzlich
aufgenommene, sympathische Team
verteilte
vor der Abreise noch 20 Paletten italienischer Lebensmittel an wohltätige Organisationen.
Darunter waren Unmengen von Parmesan, die gerade noch aus der Zollquarantäne
ausgelöst werden konnten.
ITA-72 Mascalzone Latino / Italy Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/03
Das Team konnte nur eine Yacht bauen, kam spät
nach Auckland, hatte kein 2.Trainingsboot und
kaum Zeit die ITA-72 zu testen.
AMERICA’S CUP HISTORY 1983 - 2013
Der britische Computerunternehmer Peter Harrison,
der auch wegen seiner großzügigen Stiftungen für
gehandikapte und unterprivilegierte Kinder bekannt war,
führte die erste Britische Herausforderung seit 1987
(White Crusader). Wegen mangelnder Cup- Erfahrung
kaufte er von Nippon Challenge, sofort nach deren
Ankündigung, am Cup nicht mehr teilzunehmen, als, wie
er sagte, „starter kit“die Yachten JPN-44 und JPN-52. Er
erhielt in den Containern unerwartet über-komplettes
Zubehör, wie Werkzeug, Sportgeräte usw. Als Designer
übernahmen er Akahiro Kanai und Taro Takahashi.
Der britische Konstrukteur Derek Clark gehörte zu der
kleinen Gruppe, die die IACC-Formel entworfen
hatten.Er war auch der Konstrukteur der Blue Arrow
(s. AC 1988)
2012/13 ist er technischer Coach im China Team.
Auffallend an den beiden neuen Konstruktionen GBR-70
und GBR-78 waren der mit einem Deck abgeschlossene
Heckteil mit einem kleinen Cockpit. In dieses stellte die
Mannschaft einen Plastik-Garten-Sessel für Harrison,
wenn dieser als Gast und 17. Mitglied an Bord war.
GBR-78 erhielt einen Tandemkiel, der angeblich dem
der NZL-20/1992 ähnlich war. Es wurden nie Fotos
veröffentlicht. GBR-78 wurde nicht im LVC eingesetzt.
Das Team schied im Hoffnungslauf des Viertelfinales
gegen das Team Dennis Conner aus.
Wight Lightning, GBR 70 Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/03
Auffallend an den beiden neuen Konstruktionen GBR-70
und GBR-78 waren der mit einem Deck abgeschlossene Heckteil
Yacht / Country: Wight Lightning, GBR 70*
Wight Magic, GBR 78*
Sailnumber:
GBR 70 and 78
Syndicate/Team: GBR Cballenge / Great Britain
CEO:
Peter Harrison
Yacht Club: Royal Ocean Racing Club
Design: Derek Clark
Boat Builder: Jason Akers, B. Linton
Skipper: lan Walker
GBR Challenge :
GBR-52 ist die von Nippon Challenge gekaufte JPN-52.
GBR-78 zeigt das Boot mit dem Tandemkiel, von dem
leider nie Fotos veröffentlicht wurden.
GBR-52 ist die von Nippon Challenge gekaufte JPN-52.
GBR-78 zeigt die White Magic, das Boot mit dem Tandemkiel, von dem
leider nie Fotos veröffentlicht wurden.
Dies war Mister America's Cup ( andere
Variante : Big Bad Dennis ) 9. aber auch
letzte Teilnahme. 4 mal gewann er den AC (
1974, 1980, 1987 und 1988 ) und 2 mal hat
er ihn verloren (1983 und 1995).
Zahlten die Milliardäre die Teilnahme am AC
mehr oder minder aus der Portokasse, war
dies für Conner ein hartes Geschäft,
Sponsoren zu finden. Für diesen Cup wurde
es besonders schwierig, diese zu motivieren,
was manche auf die verhaltenen Reaktionen
nach dem 9/11 Anschlag zurückführen.
Es gelang ihm trotzdem, gute Designer und
eine starke Crew zu gewinnen. 2 schnelle
Yachten wurden vom Stapel zu lassen.
Das Team verzichtete aus Kostengründen auf
ein langes Traing in Auckland
Pech hatte er mit der 2. Jacht USA-77, bei
der das Ruder ausbrach und die Jacht im
15m tiefen Wasser sank. Sie wurde gehoben
und repariert. Kritiker stuften sie dann als
wertlos ein, da das Tonnen-schwere Boot
nach dem Aufschlag auf den Grund
Strukturschäden haben müsse.
Ironischerweise wurde das Team, das am heftigsten durch Interventionen beim Arbitration Panel die
Eliminierung von OneWorld Challenge wegen Verletzung der Cup Regeln verlangte, im letzten Rennen
des Viertelfinale Hoffnungslauf von OWC aus dem LVC geworfen.
USA-66 and USA-77 Stars & Stripes / USA Herausforderin des
Louis Vuiton Cup 2002/03
Pech hatte er mit der 2.Jacht USA-77, bei der das
Ruder ausbrach und im 15m tiefen Wasser sank
Le Defi
Nach dem AC 2000 war dies die 2. Teilnahme
des Teams und die 10. Teilnahme eines
französischen Yachtklub am America' s Cup.
Wie so oft hatten die Franzosen wenig Geld
und finanzierten die ersten Monate noch aus
dem Restbudget von 2000. Der
Sponsorvertrag mit AREVA, einer der Welt
größten, zivilen Nukleargruppe, sicherte die
Teilnahme in Auckland, brachte aber die
Atomkraftgegner auf den Plan. Vor allem die
Greenpeace Gruppe in Neuseeland war wegen
der „Rainbow Warrior“ Affäre hochgradig
sensibilisiert. Bevor deren Schiff als
Flaggschiff einer Friedensflotte auslaufen und
die französischen Atombombenversuche auf
dem Mururoa-Atoll verhindern sollte, wurde es
im Hafen von Auckland gesprengt. Es sank,
ein Fotograf wurde getötet und die Teilnahme
des französischen Geheimdienstes
nachgewiesen. Am ersten Segeltag der FRA-
69 steuerten Greenpeace Aktivisten ein
Motorboot gegen die Yacht, die beschädigt
wurde und 2 Wochen lang repariert werden
mußte.
Das sympathische Team leaste erfolgreich die Siegesjacht aus 1995 NZL-32, (die angeblich auch Russel
Coutts für Alinghi wollte) als Trainingsboot. Sie gaben bald die Pläne auf, auch mit der FRA-46 zu
trainieren und verwendeten deren Deckausrüstung für die FRA-79.
Es teilte das Schicksal vieler low-budget Syndikate. Das Team kam spät nach Auckland, hatte daher
wenig Zeit um dort zu trainieren. Es schied im letzten Rennen des Viertelfinale gegen Victory Challenge
aus.
FRA-79 Le Defi / France Herausforderin des Louis Vuiton Cup 2002/03
Am ersten Segeltag der FRA-69 steuerten Greenpeace Aktivisten ein
Motorboot gegen die Yacht,
Der Louis Vuitton Cup 2003 Teil 2