Der AMERICA’S CUP (AC)
Der Amerikas Cup (AC) ist ein schwerer Silber-Pokal, welcher der ältesten
nternationalen Segelregatta, und damit auch dem ältesten internationalen Sport
Wettbewerb, seinen Namen gab.
Gestiftet wurde diese Trophäe von der Royal Yacht Squadron im Jahre 1851 im Rahmen
der Weltausstellung in London. Dieser Yacht Club in Cowes (Südengland) stand unter
dem Patronat von Queen Victoria und Ihrem segel-begeisterten Prinz Gemahl Albert. Für
diesen Pokal zahlte man bei einem Londoner Juwelier 100 Souvereigns.
Unter dem Titel „ The One Hundred Sovereign Cup“ (andere Version sagt„ The One
Hundred Guineas Cup“ ) schrieb der Club eine Segelregatta rund um die Isle of Wight
aus.
Er lud zu diesem Ereignis auch den New York Yacht Club (NYYC) ein.
Der Sinn dahinter war, dass die Amerikaner anlässlich der Weltausstellung die Qualität ihres
Bootsbaus zeigen sollten.
Sechs Mitglieder des NYYC ließen um damals $ 30.000 den Zweimastschoner „America“
bauen. Mit diesem segelten sie über den Atlantik nach Frankreich, ließen dort den
Gaffelschoner überholen, übersetzten nach Cowes und holten sich im Rennen gegen 15
britische Yachten den Pokal. Dies war am 23.8.1851.
Die New Yorker verkauften noch schnell die „America „ ( die dem Pokal später ihren
Namen gab) um
$ 25.000 und brachten die „Kanne“ nach Hause.
Nach angeblichen Überlegungen ihn für Gedenkmünzen einzuschmelzen, übergaben die
früheren Jachteigentümer 1857 den Silberkrug mit einer Stiftungsurkunde, der
„Deed of Gift“ (DoG) an den NYYC. Als Wanderpokal sollte er unter dem neuen
Namen „America’s Cup „ als Preis für eine
fortwährend wiederkehrende (perpetual), internationale Segelregatta gestiftet werden.
Wesentliches Merkmal des America’s Cup ist, dass nur 2 (respektable) Yachten, der
„defender“ (Verteidiger) und der „challenger“ (Herausforderer) gegeneinander segeln, und
wenn keine andere Vereinbarung erzielt werden kann – in nur 3 Rennen.
Er wurde eine exquisite Spielwiese für extrem reiche Unternehmer mit Superyachten,
entwickelt und gebaut von den jeweils besten Konstrukteuren und Schiffwerften und
gesteuert von Skippern der creme a la creme.
Der AC ist laut Stiftungsurkunde ein Wettstreit zwischen befreundeten
Nationen und muss über Jachtklub ausgetragen werden.
Aber in den Siegestabellen findet man an 1. Stelle den Namen der Yacht, dann deren
Nationalität, gefolgt vom Namen des Skipper, dann des finanzkräftigen und
medienwirksamen Jachteigentümers, seines Syndikat (seine Organisation) aber kaum den
Jachtklub oder gar den Namen seines Commodore.
Das heißt viel Arbeit mit wenig Ruhm.
Das wäre vielleicht eine Erklärung, warum man auf den websites der YCs eher die
Speisekarten ihrer Restaurants findet als einen Artikel über deren Teilnahme am AC oder
LVC.
Der erste America’s Cup unter den Regeln der Stiftung wurde 1870 veranstaltet.
Erfolgreiche Verteidigerin war die amerikanische „Magic“ gegen die britische
Herausforderin „Cambria“.
Bis heute (2011) wurden in unregelmäßigen Abständen 33 Veranstaltungen gesegelt, die
34. wird 2013 stattfinden. Längere Unterbrechungen gab es durch die 2 Weltkriege.
First win the Louis Vuitton Cup to take the America’s Cup
(Inserat des LVC in Nautical Quarterly / winter 1986)
1983 stiftete der französische Luxusgepäck-Erzeuger LOUIS VOUITTON einen Cup und organisierte unter
dem Namen „LOUIS VUITTON CUP (LVC)“ bis einschließlich des 32. AC alle Regatten der Herausforderer.
Die Konsequenz war, dass inklusive 1983 – 2007 nur mehr der Sieger des LVC den Verteidiger des
AC herausfordern durfte.
Am 13.7.2007 erklärte LV mit viel Kritik an Alinghi den Rückzug aus dem LVC, hielt sich aber alle Optionen
offen, später wieder einzusteigen. Es war dies ein Vorgriff auf die kommenden Ereignisse, als Alinghi und
BOR für 2010 alle potentiellen Herausforderer abblockten und ihre Regatta nach den „Ur“-Regeln der DoG
austrugen. (Im 34. AC 2014 werden die Herausforderer wieder im LVC segeln).
Die LOUIS VUITTON ACTS 2007 : waren 13 Regatten die im Vorfeld zum LVC zwischen 2004 und 2007
gesegelt wurden. Es gab Bonus-Punkte die auf den LVC angerechnet wurden.
Der Ablauf war kompliziert, manche Rennen wurden aufgrund des Wetters storniert oder geändert.
Es gab medienwirksame „fleet-races“ wo die gesamte Flotte von 11 Herausforderern inklusive des
Verteidigers Alinghi um Sieg oder Punkte segelte. Andere Punkte wurden dann in Round Robins mit „match
races“ (Einzelrennen von 2 Gegnern) ermittelt.
Noch einige Worte über die Siegerermittlung:
3-4 Round Robins ( RR) :Die ersten Rennen. In diesen Runden segeln ausgeloste Paarungen gegen
Punkte und nicht im k.o.-System
Repechage : ( Hoffnungslauf) gibt einem starken Herausforderer, der früh ausscheidet, die Chance, im
k.o.-System vielleicht doch noch in das Semifinale zu segeln.
Semifinale : hier segeln die 4 Punkte-stärksten aus den RR (oder ein Sieger des Repchage) in 2
Paarungen im k.o.-System gegeneinander.
Finale : das letzte Renne zwischen den beiden Siegern aus dem Semifinale.
Unveiling Day : wurde 1995 eingeführt. An diesem Tag werden die Yachten, aufgedockt in Ihren
Bootsstühlen, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Ab diesem Tag dürfen an den Rümpfen ( auch Ruder, Kiel oder Bombe ) weder für den LVC noch für den AC
Veränderungen vorgenommen werden.
Der LOUIS Vuitton CUP (LVC)
Die Challenger Selection Series und Defender Selection Seriesd
Die Deed of Gift (DoG)legt fest, daß, sobald ein „challenger (Herausforderer) vom Verteidiger (defender)
akzeptiert wurde, keine weitere Herausforderung angenommen werden darf, bis der AC
durchgeführt ist.
Damit war mit jeder raschen Anmeldung für andere Jachtklub jede zusätzliche Herausforderung gesperrt.
Diese Bestimmung wurde bis 1970 strikt eingehalten, bis es dem Franzosen Baron Marcel Bich, dem
Begründer des BIC Konzerns, zu bunt wurde und er eine Änderung durch den NYYC forderte und
durchsetzte.
Als er nämlich 1967 seine Herausforderung für 1970 anmelden wollte, wurde er auf 1974 vertröstet, da
bereits die Australische „Royal Sydney Yachting Squadron “ mit ihrer späteren „Gretel II“ akzeptiert war.
Mit dem Satz, etwa so „dass er nicht weiß, ob er dieses Jahr überhaupt erlebt“ und viel Überzeugungskraft
erreichte er beim NYYC, dass eine „Challenger Selection Series“ (Segelregatta der Herausforderer)
veranstaltet und deren Sieger der offizielle Herausforderer des AC wurde.
Die erste Challenger Selection Series wurde 1970 durchgeführt, dann folgten 1974, 1977 und 1980.
1983 wurden diese Regatten durch den LOUIS VUITTON CUP abgelöst
Mit dieser Entscheidung hat der NYYC seine oft kritisierte Hegemonie über den Cup geschwächt und trotz
4 weiterer Siege wahrscheinlich den Weg für den Verlust von 1983 geebnet.
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Als Gegenstück wurde auch eine Ausscheidungsregatta , die „Defender Selection Series“ für den Fall
eingeführt, dass mehrere YCs (bezw. Syndikate) die Verteidigung beanspruchen.
Man muß aber beachten, dass der New York YC oft mehrere Boote (auch aus verschiedenen Syndikaten)
gegeneinander segeln ließ um die beste Yacht zu ermitteln. Dies war auch z.B.1983 mit den Booten
Freedom, Defender, Courageous und Liberty der Fall.
Eine echte Defender Selection Series gibt erst dann, wenn sich in einem Land sich mehrere
Jachtklub um die Verteidigung bewerben.
„Defender Selection Series „ zwischen mehreren Jachtklubs wurden 1987 in Australien und 1992 und
1995 in den USA mit den beiden „Citizen Cup“ ausgetragen.
DEED of GIFT (DoG)
Ist die Stiftungsurkunde, mit welcher der America’s Cup am 8. Juli 1857
an den New York Yachtklub ( NYYC) zu treuen Handen übertragen
(geschenkt) wurde. Nach mehreren Ergänzungen ( siehe unten) stammt
die letzte, jetzt verwendete Fassung vom 5. April 1985.
Die wesentlichen Bestimmungen und Inhalte sind
•
Sie ist eine Treuhandurkunde, die bei einem Gericht, in diesem Fall
dem „Supreme Court of the State of New York“ registriert und hinterlegt werden musste.
Damit ist der New York Court von der ersten Instanz bis zum Supreme Court für
Rechtsstreitigkeiten aus der DoG zuständig.
In diesen Fällen wurde er bis jetzt 2 mal angerufen, im AC 1988 und
im AC 2010.
•
Der gestiftete Pokal soll als Wanderpokal (challenge trophy) für fortlaufend
•
wiederkehrende Segelregatten zwischen befreundeten Nationen dienen
(…a perpetual Challenge Cup for friendly competition between foreign
countries. )
•
im Wettstreit stehen jeweils 2 anerkannte und registrierte Jachtklubs, die eine
•
jährliche Regatta auf dem Meer oder einem Meeresarm veranstalten müssen.
( Any organized Yacht Club of a foreign country…. having for its annual regatta on ocean
water course on the sea, or on an arm of the sea,…)
o
Bereits nach 11 Jahren entstand das Problem, dass viele YC aus Binnenseen
ihre Forderungen anmeldeten. Der NYYC sandte nach dem AC 1881 die DoG mit
der Bitte, diese zu überarbeiten, an G.L Schuyler - dem letzten Überlebenden
der „America“ - zurück.
Mit der Änderung vom 2. Februar 1882 ( = Second DoG“ )
wurde nochmals die jährliche Regatta …… als eine unabdingbare
Regelung betont und außerdem die Ergänzung formuliert, dass die
Jachten auf eigenem Kiel (own bottom) unter Segel anreisen müssen.
Dies Klausel galt bis 1956. Ein riesiger Vorteil für den NYYC, da Rhode Island
im Sommer meist ein Leichtwindrevier ist und vor allem die britischen Herausforderer
für die Atlantiküberquerung (mit einer anderen Segelgarderobe als in den Rennen)
viel schwerere Jachten bauen mussten. Hatte aber auch die Wirkung, dass z.B.
die britischen „Endeavour“ und „Shamrock V“ aus der J-Klasse (1920 – 1939)
aufgrund ihres starken Rumpfes heute in Topform restauriert werden konnten.
•
Mit durch Segel angetriebene Jachten oder Schiffen, die im Land
des Herausforderers beziehungsweise beim Verteidiger in dessen Land konstruiert wurden.
(with a yacht or vessel propelled by sails only and constructed in the country to which the
Challenging Club belongs, against any one yacht or vessel constructed in the country of the
Club holding the Cup.)
o
Die Konstruktionskausel ist als Dauerbrenner ein Thema von
zahlreichen Resolutionen: „constructed“ wurde auf „designed and built“
geändert. Mit dem Fortschreiten der Internationalisierung und der Globalisierung
folgten z.B. Resolutionen über die „Nationalität“ von Designern, Computersoftware,
Ausrüstung, Segel, Mannschaften etc.
•
Falls die Schiffe oder Yachten nur 1 Mast haben, soll die Wasserlinie nicht weniger
•
als 44 Fuß und nicht mehr als 90 Fuß messen.
•
Bei 2 Masten liegen die Limits zwischen 80 und 115 Fuß..
o
Mit der Ergänzung vom 17, Dezember 1956 (=The Waterline Length And
"Own Bottom" Amendment --
12/17/1956) wurde die Mindestlänge der Wasserlinie bei Jachten mit 1 Mast von 65
auf 44 Fuß reduziert.
Der Grund allein war die Zulassung der 12 Meter Jachten.
Die Höchstlänge von 90 Fuß blieb aber aufrecht.
Dies nützte Michael Fay um sein „Big Boat“ mit 90 Fuß WL für den
AC 1988 zu nominieren. Ferner wurde die Klausel gelöscht, dass
die Jachten auf eigenem Kiel anreisen müssen.
•
Der Herausforderer muß mindestens 10 Monate im Voraus schriftlich den
Termin fixieren, den Namen der Jacht des Yachteigentümers , alle wichtigen Maße über
Boot und Rigg und den Yachtbrief übergeben.
( Accompanying the ten months' notice of challenge there must be sent
the name of the owner and a certificate of the name, rig and following
dimensions of the challenging vessel, namely, length on load water-line;
beam at load water-line and extreme beam; and draught of water;
which dimensions shall not be exceeded; and a custom-house registry of
the vessel must also be sent as soon as possible.)
Beim AC 1887 war der Rumpf der britischen „Thistle“ um einiges länger als
angemeldet. Der trotz Sieg alarmierte NYYC ersuchte Schuyler nochmals,
die DoG zu überarbeiten.
o
Die 2. Ergänzung vom vom 24. Oktober 1887 (= Third
DoG“) brachte neben weiteren Einschränkungen für die
Herausforderer auch die explizite Bestimmung, dass die
Maße der Jacht nach ihrer Anmeldung beim Verteidiger
nicht mehr geändert werden dürfen.
wurde bestimmt, dass die Regatten in der Nördlichen Hemisphäre (Trennlinie natürlich der
Äquator ) nicht zwischen dem 1. November und 1. Mai, die in der Südlichen
Hemisphäre nicht zwischen dem 1. Mai und 1. November gesegelt werden dürfen.(antipodean
summer)
In der Südlichen Hemisphäre wurden bis jetzt 3 ACs veranstaltet :
1987 in Fremantle / Australien und 2000 und 2003 im Hauraki Gulf / Auckland / Neuseeland.
•
Beide Yachtklubs können im gegenseitigen Einvernehmen (mutual
consence ) durch eine Vereinbarung das Datum, den Kurs, die Anzahl der Wettfahrten, die Regatta-
Regeln und andere Konditionen abändern.
•
Falls sich die Kontrahenten nicht einigen können, werden 3 Rennen
nach der DoG ausgetragen, wobei der Sieger aus 2 Wettfahrten den AC gewonnen hat.
Der erste Kurs geht über 20 nautische Meilen gegen den Wind und retour. Das 2. Rennen ist ein
gleichseitiges Dreieck von 39 nautische Meilen, wobei die 1. Seite ein Kurs gegen den Wind ist. Das
3. Rennen ist wie das 1.
In diesem Fall hat der Verteidiger noch das Recht, das Segelrevier (am offenen Meer mit 20 Fuß
Mindesttiefe ) und die Wettkampf-Regeln festzulegen.
Der Verteidiger ist nicht mehr an die Nominierung seiner Yacht gebunden und kann diese erst kurz vor
dem Start bekanntgeben. Dann muß er sie aber für alle Rennen einsetzen.
Nur nach der DoG wurde vor allem im 19. Jhd. gesegelt, in letzter Zeit wurden
2 ACs bestritten : 1988 und 2010.
Beide waren auch das Ende je einer Bootsklasse ( 12-m bezw. IACC Klassen )
•
Sollte der verteidigende YC ( Cup holder) gelöscht werden (dissolved), soll der AC an einen
gleichwertigen Club desselben Landes übertragen werden. Scheitert dies innerhalb von 3
Monaten, geht der Cup an den vorletzten YC zur Austragung.
•
Ausdrücklich wird festgehalten, dass der Pokal nur in den Besitz (property)
eines YC und keinesfalls des oder der Eigentümer einer siegreichen Yacht geht.
Wobei die DoG nicht zwischen Besitz oder gar Eigentum unterscheidet.
(It is distinctly understood that the Cup is to be the property of the Club subject to the
provisions of this deed, and not the property of the owner or owners of any vessel
winning a match.)
o
Dies heißt zur Erklärung auch, dass jedem verteidigende YC (Cup holder) der AC
auch wieder als Treuhänder (trustee) unter den Regeln der DoG aber auch anderer
Vereinbarungen übertragen wurde.
•
Wenn eine Yacht im AC verloren hat, darf sie nur mehr nach aufgelisteten Ausnahmen
o
nominiert werden.
•
Wenn ein Herausforderer alle Bedingungen der DoG erfüllt hat, darf kein anderer
•
Herausforderer berücksichtigt werden, bis über die Teilnahme des ersteren entschieden wurde
(And when a challenge from a Club fulfilling all the conditions required by this instrument has been
received, no other challenge can be considered until the pending event has been decided)
( Siehe das Kapitel über den LVC)
Zusammenfassung der Änderungen,
die auch teils bei den einzelnen Textteilen verarbeitet wurden.
•
8. Juli 1857 ( Original )
•
2. Februar 1882 ( 1. Überarbeitung durch George L. Schuyler, jährliche Regatta und Anreise auf
eigenem Kiel ( Second. DoG)
•
24. Oktober 1887 ( 2. Überarbeitung durch George L. Schuyler.) Herausforderer darf die
angemeldeten Jachtdimensionen nicht mehr ändern)
•
17. Dezember 1956 ( Ergänzung durch den NY Supreme Court ) 12 m Jachten als neue
Bootsklasse eingeführt, Klausel / Anreise auf eigenem Kiel gelöscht.
•
5. April 1985 ( Ergänzung durch den NY Supreme Court ) Nördliche / Südliche Hemisphäre
Einige der wichtigsten
Resolutionen und Interpretationen:
Quelle: www.ultimatesail.com/
Resolutions Adopted By AC Committee Of The Royal Perth YC (use of testing facilities and
towing tanks -- 05/22/1984)
Regelt ob und wie Testmöglichkeiten und Schlepptanks im “Ausland” genützt werden dürfen. ( Eine
Konsequenz aus „Keelgate“ (AC1983), dem Streit über die Tests der Australia II in den Niederlanden).
Resolutions Adopted By The Board of the San Diego YC
(accepting challenges -- 08/19/1988)
Resolutions Adopted By The Board of the San Diego YC
(challenge submitted after final event -- 08/19/1988)
Diese beiden Resolutionen sollen klären unter welchen Bedingungen ( meist nach Passieren der Ziellinie
durch den Sieger und damit neuen Verteidiger ) eine Herausforderung ( challenge) nominiert,
zugestellt und akzeptiert wird.
Resolutions Adopted By The Board of the San Diego YC
(IACC yacht class adopted -- 07/01/1990
Mit dieser Resolution wurde die IACC Klasse ( Internatinol Americ’s Cup Class – später nur mehr ACC
Klasse genannt ) eingeführt.
Diese wurde erstmals im AC 1992 gesegelt und mit dem AC 2007 als letzte Austragung beendet.
Wettstreiter in den LOUIS VOUITTON und AMERICA’S CUPs sind die
Jachtklub und nicht die Syndikate.
Die Syndikate sind die Organisationen von Teams oder Einzelpersonen, die die Jachten und deren ganze
Logistik medienwirksam (Sponsoren) finanzieren und vermarkten.
Die Rolle der Jachtklubs wurde eher in den Rechtsstreitigkeiten vor dem New York Court bewusst.
Zuletzt waren die Prozessgegner die „Societe Nautique de Geneve“ und der „Golden Gate YC“ und nicht
„Alinghi“ gegen „BMW Oracle“.
Die 4 federführenden Syndikate beschäftigten z.B. in dem 3-Jahreszeitraum
(2004 bis 2007) bis zu je 100 Personen bei geschätzten Budgets von
je 100 bis 150 mio U$.
Ein Team in der Auto Formel I verbrennt allein in einem Jahr bis zu 450 mio U$
“The International Rule” ( Metre Rule )
© K. Urtz 2010
chain girth skin girth
L = waterline length (LWL)
d = difference between skin girth and chain girth
S = sail area
F = freeboard ( area between the waterline and a
specified deck edge )
2,37 = a mathematical constant
The International Rule differs between classes, the smallest called 5-m and the biggest has a 23-m
rating. Best known is probably the 12-Metre Class sailing in 8 America’s Cups from 1958 to 1987.
They followed as far less expensive yachts the impressing and costly J-Class of the 30’s . Their
construction has been stopped by the Second World War. 12-m does not mean the length of a yacht
in metres. The “m” is the term for a mathematical equitation only (a recommendation to use metric
units.). The 12 Metres of the AC have a LWL of about 14 m, a total length of about 20 m and
displacements of around 20 tons. The formula keeps a balance between the below parameters. A
change of one of the figures requires the change of the others - in order not to exceed the number
12. The rule has been changed three times, the last version has following rule
Freeboard
Around 1900 the European Yacht Clubs were looking for an
international rating rule to assure that a yacht can race in
the same class and under the same specifications in every
country. Initiated by the British YRA (Yacht Racing
Association ) and created in several international conferences
( final ones 1906 in London and Berlin ) the International
Rule (Metre Rule ) has been ratified 1907 in Paris. On this
occasion the international delegates formed the IYRU (
International Yacht Racing Union ) now replaced by the ISAF
( International Sailing Federation). As rating bodies the
Lloyd’s Register (GB) the German Lloyd (D) and the Bureau
Veritas (F) have been applied. At that time the USA has sent
observers but continued with the Universal Rule based on a
formula of N.Herreshoff.
Outfit of a conventional 12 Metre America’s Cup yacht
wave-breaker
1
Wellenbrecher
hatches / spinnaker-handling
2
Deckluken / Spinnaker-Handling.
vang track
3
Traveller für den Baumniederholer
boom vang
4
Baumniederholer
pit for the mastman
5
Cockpit für den Mastmann.
genoa coffee-grinder
6
Pedestral für die Genuawinschen.
genoa-sheet tracks
7
Traveller für die Genua-Holepunkte
mainsail coffee grinder
8
Pedestral für die Großwinsch
genoa winches
9
Genuawinschen
pit for the tailers
10
Cockpit für die Genuatrimmer
main-sheet winch
11
Winsch für die Großschot
running back-stays
12
Bewegliche Backstagen
double-wheels station
13
Doppesteuerstand
mainsail -traveller
14
Traveller für die Großschot
spinnaker winches
15
Winschen für den Spinnaker
main-sheet winch
16
Großschotsysem
rudder-blade
17
Ruderblatt
trim-tab
18
Trimmklappe
AMERICA’S CUP HISTORY 1983 - 2013